Großes Wiedersehen im Festzelt
Einen Tag vor Beginn des Rodinger Volksfestes feiern ehemalige Realschüler
Es hatte sich einfach angeboten. Immerhin steht das Festzelt am Esper bereits komplett eingerichtet parat für das am Samstag beginnende Rodinger Volksfest. Die Realschule packte die Gelegenheit beim Schopf und arrangierte am Freitagabend ein großes Ehemaligentreffen. Die Resonanz war enorm.
Bereits am Nachmittag waren die geplanten Führungen durch die Schule aufgrund des Andrangs abgesagt. Die Besucher schlenderten selbst durch die Gänge, entdeckten das eine oder andere Bild ihres Jahrgangs an den Wänden. Am Abend verlagerte sich die Veranstaltung dann an den Esper. Über 1 500 Anmeldungen hatte Realschuldirektor Alexander Peintinger im Vorfeld gezählt. Festwirt und Festküchen waren gestellt. Die musikalische Unterhaltung übernahm zunächst der schuleigene Blechschon, das Blasorchester, das später von den Perlhütter Musikanten abgelöst wurde. Das Festzelt war bestens gefüllt, die Tische nach Jahrgänge aufgeteilt. Besonders freute sich der Direktor, dass ehemalige Schüler sogar von 1966 gekommen waren. Wie alle anderen nahmen sie das einmalige Angebot gerne wahr, das ganze Festzelt quasi schulintern für sich zu haben.
Ehemalige der Konrad-Adenauer-Realschule feiern bei Blasmusik und Festbier
Was für ein Wiedersehen! Es braucht schon einen guten Volksfesttag, um das Festzelt so voll zu bekommen, wie es am Freitag beim Ehemaligentreffen der Konrad-Adenauer-Realschule war. Noch vor Beginn des Volksfestes am heutigen Samstag war es der Schulfamilie vorbehalten, miteinander zu feiern und in Erinnerungen zu schwelgen. Zwar hatten die Fahrgeschäfte und Schausteller an diesem Tag nicht geöffnet, der Stimmung im Zelt tat dies keinen Abbruch. Der Blechschon, das Blasorchester der Schule, unterhielt, während sich die Reihen im Zelt zusehends füllten. Die Abschlussklassen der zurückliegenden Jahre hatte Direktor Alexander Peintinger dabei gezielt vor der Bühne platziert, die etwas älteren Semester im weiten Rund um die Musik, damit die Lautstärke auch Unterhaltungen zuließ. Denn schließlich ging es darum an diesem Abend. Ehemalige Klassenkameraden treffen, Erinnerungen austauschen, gemütlich beisammen sitzen. Bereits am Nachmittag war die Schule für Rundgänge geöffnet, der Elternbeirat sorgte für Kaffee und Kuchen. Bei seiner Begrüßungsrede zeigte sich Geburtstagskind Alexander Peintinger überwältigt von der Anzahl an Gästen. Über 1 500 hatten sich angemeldet. „Es ist unglaublich, dass ihr alle in dieser Schule an der Mozartstraße wart.“ Er wünschte, dass alle die gute Stimmung im Festzelt mit nach Hause nehmen mögen und appellierte: „Bleibt unserer Schule treu“. Besonders freute sich Peintinger über den Besuch ehemaliger Lehrkräfte sowie über die Anwesenheit der ehemaligen Schulleiterin Edeltraud Ernst. Zehn ehemalige Schüler des Jahrgangs 1966, dem ersten der Adenauer-Realschule, stießen ebenfalls auf diesen gelungenen, einzigartigen Abend an. Nach der Begrüßung übernahmen schließlich die Perlhütter Musikanten – den Auftritt hatte Sepp Köppl eingefädelt – das musikalische Zepter. Die Festküchen Haberzeth und Aumer/Gleixner lockten mit Volksfestschmankerl und das Dimpfl-Festbier fand ohnehin beste Zustimmung.
(Quelle: Chamer Zeitung vom 29.06.2024)
