Rodingerin liest sich in das Bezirksfinale

Wer kann im Landkreis Cham am besten vorlesen?

Beim Regionalentscheid des 66. Vorlesewettbewerbs des Deutschen Buchhandels lasen die Sieger der Schulentscheide in der Stadtbibliothek Roding um die Wette.

Mit circa 600000 Teilnehmern jährlich ist der 1959 ins Leben gerufene Vorlesewettbewerb einer der ältesten und größten Schulwettbewerbe in Deutschland. Er steht unter der Schirmherrschaft des Bundespräsidenten und wird von der Stiftung Buchkultur und Leseförderung des Börsenvereins des Deutschen Buchhandels veranstaltet. Der Lesewettbewerb soll Begeisterung für Bücher verbreiten, die Lesekompetenz von Kindern stärken und sie dabei unterstützen, ihren Horizont zu weiten, gesellschaftliche Veränderungen einzuordnen und Offenheit für Neues zu entwickeln.

Bezirksentscheid folgt

Die Rodingerin Heidi Heuberger, die das Joseph-von-Fraunhofer-Gymnasium in Cham besucht, vertritt in diesem Jahr den Landkreis Cham beim Bezirksentscheid im Vorlesen. Sie setzte sich beim Kreisentscheid gegen die anderen Schulsieger aus dem Landkreis am Donnerstagvormittag durch. Zum zweiten Mal fand der Wettbewerb in der Rodinger Stadtbibliothek statt und Bürgermeisterin Alexandra Riedl sah dies als Ehre an. „Wir freuen uns die Schulsieger bei uns zu Gast zu haben“, bemerkte sie. An die jungen Vorleser gewandt meinte sie: „Ihr seid bestimmt ein wenig nervös, aber das müsst ihr nicht sein. Wir von der Jury sind auch etwas nervös.“ Das Lesen sei von großer Bedeutung und erstrecke sich über die persönliche Entwicklung und habe Einfluss auf akademische Erfolge sowie berufliche Perspektiven, spornte sie die jungen Zuhörer. Sie dankte der Bücherei-Leiterin Stephanie Arlt und ihrem Team für die Vorbereitung. Im ersten Wettbewerbsteil trugen die 14 Schulsieger der sechsten Klassen einen dreiminütigen Abschnitt aus einem selbst ausgewählten Buch vor, den die Jury mit Bürgermeister Riedl, Stadträtin Renate Hecht, Ex-Lehrer Alfred Wittmann und Stadtpfarrer Matthias Kienberger nach Aussprache, flüssigem Lesen, Vermittlung der Stimmung und Interpretation des Textes zu bewerten hatten. Nach einer kurzen Pause folgte der schwierigere Teil. Es musste ein unbekannter Text aus dem Buchtitel „Alice und die Geister von nebenan“ von Jacqueline Davis vorgetragen werden. Nach einer kurzen Beratungspause stand das Ergebnis fest. Arlt überreichte an alle Teilnehmer eine Urkunde und das Buch „Die wundersamen Talente der Kalendario-Geschwister“ von Louisa Söllner. „Die Jury hatte keine leichte Aufgabe“, bemerkte Arlt, aber das Ergebnis sei schließlich eindeutig gewesen. Heidi Heuberger aus Roding setzte sich beim 66. Regionalentscheid durch und darf am Bezirksentscheid der Oberpfalz teilnehmen.

Zwei Siege weg von Berlin

Sollte sie sich auch dort durchsetzen, würde der bayernweite Entschied auf die Rodinger Gymnasiastin warten. Im Bundesfinale lesen die Sieger aus den 16 Bundesländern am 21. Juni in Berlin um den Sieg. Neben zahlreichen Glückwünschen bekam die Siegerin eine Urkunde und das Buch „RES will nach Hause“ von Jasmine Warga.

(Quelle: Bayerwaldecho vom 21.02.2025)

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