Von Lehrermangel keine Spur: Die Rodinger Realschule ist „optimal ausgelastet“

„Optimal ausgelastet“ ist die Rodinger Realschule im am Dienstag beginnenden neuen Schuljahr, berichtet Rektor Alexander Peintinger:

668 Schüler werden in 28 Klassen unterrichtet. Damit sei alles belegt, „aber wir müssen keine Fachräume umfunktionieren.“

Auch in Sachen Lehrer-Ausstattung zeigt sich Peintinger hochzufrieden: Im Gegensatz zu Schulen vor allem in Ballungsräumen gäbe es in Roding in diesem Bereich keine Sorgen. „Wir können neben dem Pflichtunterricht auch wieder eine große Palette an Wahlfächern anbieten“, erzählt der 51-Jährige, der sich „schon sehr auf den Start freut.“

Seit 13 Jahren Rektor

Peintinger ist seit mittlerweile 13 Jahren als Rektor der Rodinger Realschule tätig, „schöner könnte es nirgends sein“, ist er sich sicher. Im Gegensatz zu vielen anderen Schulen in Bayern, vor allem in den Ballungszentren, sei der Lehrermangel noch kein Problem. „Wir kriegen sehr viele Bewerbungen von Lehrern, die zu uns wollen“, berichtet er. Dass junge Lehrer eine Planstelle ablehnen, wie es etwa in München immer öfter passiert, habe es in Roding noch nie gegeben, im Gegenteil: „Es freuen sich immer alle, wenn sie zu uns dürfen“, sagt der Rektor, der dies unter anderem auch auf die räumliche Nähe zu Regensburg zurückführt. „Wer dort studiert hat, hat quasi ein Heimspiel und fährt auch nicht allzu lange“, so der 51-Jährige weiter.

Neue Gesichter

Bei den Lehrern hat es keinen Wechsel gegeben, „das ist auch bei uns selten“, sagt Peintinger, der sich sehr freut, weiter ein eingespieltes Team zu haben. Ein paar neue Gesichter gibt es aber: Gesundheit und Ernährung unterrichtet Ariane Karl, die eigentlich an der Grund- und Mittelschule tätig ist, aber für 14 Stunden abgeordnet wurde. Als Einsatzreferendarin für die Fächer Englisch und Biologie kommt Veronika Meier, die schon einmal an der Schule war. „Das passt sehr gut“, ist sich Peintinger deshalb sicher. Zudem kommt Julia Auburger zurück aus der Elternzeit und Günter Riedle aus einem Sabbatjahr. Josef Köppl, Dirigent der Stadtkapelle, kommt als Unterstützung für die Bläserklasse, im musischen Bereich will die Realschule ihre Aktivitäten wieder verstärken. Außerdem neu ist Marion Spreitzer als Jugendsozialarbeiterin, sie bekommt ein eigenes Büro und ist 20 Stunden pro Woche im Einsatz. 54 hauptamtliche Lehrkräfte arbeiten an der Schule, dazu kommen sechs Nebenberufliche und fünf Seminar-Referendare, die am Dienstag vereidigt werden. „Insgesamt sind wir wirklich gut aufgestellt für das neue Schuljahr“, findet der Rektor.

Breites Angebot an Wahlfächern

Und auch Schüler sind genügend da. 657 Kinder und Jugendliche werden ab Dienstag die Rodinger Realschule in den Regelklassen besuchen, dazu kommen elf ukrainische Kinder in der Brückenklasse, die fortgeführt wird. Für 105 Fünftklässler (49 Buben und 57 Mädchen) startet ihre „Realschul-Karriere“ am Dienstag.

Die Schüler haben nicht nur Pflichtunterricht, sondern können auch aus einem breiten Angebot an Wahlfächern aussuchen, die Palette reicht von Robotik über Stockschießen, eine Theater AG, die Bläsergruppe bis hin zu Bühnen- und Showtanz.

Seit diesem Montag ist die Schulleitung bereits wieder vor Ort, derzeit werden die 1000 Pflichtunterrichtsstunden verplant und insgesamt etwa 100 Stundenpläne für Lehrer und Schüler erstellt. Trotz der Routine viel Arbeit für sein Team, berichtet Peintinger, der selbst Sport in einer 9. und Biologie in einer 10. Klasse unterrichtet. Für die Lehrer geht es im Übrigen bereits einen Tag vorher, am Montag um 9 Uhr, mit der Anfangskonferenz los.

Sportunterricht in Bundeswehr-Halle

Einschränkungen des Schulbetriebs durch die Bauarbeiten wegen der Generalsanierung der Sporthalle und des Hallenbads darunter befürchtet der 51-Jährige nicht. „Das ist nicht zu hören“, sagt er, und für den Sportunterricht wurde mit der Mit-Nutzung der Sporthalle auf dem Gelände der Bundeswehr-Kaserne in Roding eine gute Lösung gefunden. „Auch der Busverkehr dorthin ist mittlerweile geregelt“, sagt Peintinger, der sich noch einmal bei den Verantwortlichen der Bundeswehr für das große Entgegenkommen bedankt. Anfang Oktober werden die ersten Sportstunden in der Halle der Bundeswehr stattfinden, „wir können so gewährleisten, dass jeder Schüler eine aussagekräftige Sportnote bekommt.“

5. Klassen: 105 neue Schüler an der Realschule

Die „Neuzugänge“: 105 Kinder, 49 Buben und 57 Mädchen, besuchen am Dienstag zum ersten Mal die Rodinger Realschule.

Vier 5. Klassen: Sie werden aufgeteilt in vier Klassen. Die Klassenleiter: 5a: Günter Riedle, 5b: Georg Kulzer, 5c: Simone Hackl, 5d: Ingrid Ulrich.

Begrüßung durch den Schulleiter: Schulleiter Alexander Peintinger wird die neuen Schüler und ihre Eltern am Dienstag um 8.30 Uhr in der Aula begrüßen.

Rallye durch das Schulhaus: Danach gehen die Klassen mit ihren Klassenleitern und Paten (älteren Schülern) in die jeweiligen Klassenzimmer. Es folgt unter anderem eine Rallye durch das Schulhaus, damit die Kinder die neue Umgebung kennenlernen.

Kaffee und Kuchen für die Eltern: Für die Eltern richtet der Elternbeirat in dieser Zeit ein Cafe in der Aula ein, wo bei Kaffee und Kuchen Gelegenheit zum Austausch ist.

Sonnenblume als Geschenk: Um 11 Uhr treffen sich dann alle auf dem Kreissportfeld, als kleines Geschenk gibt es für die Kinder eine Sonnenblume. Um 11.15 Uhr endet dann der erste Schultag für die Fünftklässler.

Tutoren helfen beim Schulbus: Für den Weg zu den Schulbussen stehen ebenfalls Tutoren bereit, damit die Kinder das richtige Gefährt finden.

Dann Unterricht nach Stundenplan: Ab Mittwoch gibt es dann Unterricht nach Stundenplan.

(Quelle: Bayerwaldecho vom 07.09.2023)

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